Workshop "Telelernen" im Hyperwerk mit Claudia Bremer

Konzept


Inhaltlicher Schwerpunkt

Der Schwerpunkt liegt auf kooperativem, handlungsorientiertem und problem-(lösungs)orientiertem virtuellem Lernen unter konstruktivistischen Gesichtspunkten

Voraussetzung

Die Teilnehmenden kennen eine oder mehrere Plattformen vernetzten, kooperativen Arbeitens und/oder Lernens (Groupware) und haben an dem Vortrag von Frau Bremer teilgenommen. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, sollten einige Einheiten mit inhaltlichem Input erweitert und um Beispiele ergänzt werden betreff Groupware, Lernumgebung, Konstruktivistische Annahmen und kooperatives Lernen.

 

Inhatliche Elemente

  • Inhaltliche Einführung (Siehe Ablauf zur zetlichen Gestaltung)
    • Einführung zu verschiedenen Zielen und Formen des Telelernens

    • Didaktik: Lehr- und Lernmethoden: Welche existieren? Welche können online eingesetzt werden? Wie korrespondieren didaktische und technische Aspekte?

    • Verschiedene Formen, Plattformen und Anwendungsbeispiele kooperativen und vernetzten Lernens. Diese Beispiele werden in Gruppenarbeit online untersucht

    • Vorstellung von Softwaretools für kooperatives Lernen (sogenannte Groupware) (2)

    • Besonderheiten vernetzten Lernens, mögliche Probleme und deren Lösungen

    • Besonderheiten konstruktivistischer Lehr- und Lernmethoden und deren Auswirkungen auf die Gestaltung von Online-Lernumgebungen und Plattformen

    • Warum sollte kooperativ gearbeitet werden? Konstruktivistische Lern/Lehrmethoden

    • Aspekte beim Design kooperativer, handlungsorientierter Lernumgebungen: welche Funktionalitäten existieren? Welche Funktionalitäten sollten sie haben? Wann ist welche Ausstattung sinnvoll? Welche Einflußfaktoren spielen dabei eine Rolle?

    • Eigenschaften von Groupwareprodukten, besondere Merkmale, Funktionalitäten

    • Besondere Anforderungen an Groupwareprodukte bei kooperativen Lernformen

    • Veränderung der Rolle der Lehrenden im vernetzten kooperativen, handlungs-orientierten Lernen hin zu ModeratorInnen und Betreuenden (auch Facilitator)

  • Übungen in Gruppenarbeit
    • Aspekte der Didaktik: Methoden des Lehren und Lernens, Sozialformen. Kleingruppen sammeln Punkte zu den einzelnen Themen und stellen sie sich anschließend gegenseitig im Plenum kurz vor.

    • Untersuchung von Anwendungsbeispielen kooperativen, vernetzten Lernens: Mehrere Gruppen untersuchen online jeweils verschiedene Beispiele und stellen sie sich anschließend gegenseitig im Plenum kurz vor. Welche Gemeinsamkeiten bestehen? Lassen sich die Beispiele in verschiedene Kategorien einordnen?

    • Kriterien einer guten Lernumgebung: Was sind die Kriterien für eine "gute" Lernumgebung?

    • Planung einer Lernumgebung: Welche Aspekte sind bei der Planung einer Lernumgebung zu beachten?

    • Didaktische Elemente einer Lernumgebung: Welche Aspekte betreffen die Lehrenden, die Lernenden, die Lernumgebung?

    • Untersuchung verschiedener Softwaretools für kooperatives Lernen (Groupware) Die Teilnehmenden erkunden verschiedene Softwearetolls (die zum Teil vor Ort installiert oder auf externen Servern zugreifbar sein müssen. Wichtig: Vorbereiten!) Sie notieren deren Eigenschaften und Funktionalitäten. Im Plenum tragen sie die Ergebnisse zusammen und diskutieren, welches Tools sich für welche Lernsituation, welche Zielgruppe, welche Inhalte und Zielsetzung eignen.

  • Projektarbeit

    • Konzeption: Die Teilnehmenden entwerfen in Kleingruppen Konzepte für eine virtuelle Lernumgebung zu einem selbst gewählten Thema

    • Rollenspiel: Anhand eines Szenarios wird eine Projektarbeit durchgeführt, in der die Situation des Chats weiter ausgebaut und bearbeitet wird. Ein Schulungs- zentrum möchte sein Angebot in Zukunft verstärkt auf netzbasiertes Lernen stützen und zieht dabei die Hilfe eines Beratungsunternehmens heran. Folgende Rollen werden verteilt: "Leitung Schulungszentrum", "Externe ReferentInnen ", "Beratungszentrum - Team Technik" und "Beratungszentrum - Team Didaktik".

  • Rolle und Aufgabe der Referentin

    Die Referentin steht in allen Gruppenarbeitsphasen den Gruppen für Fragen zur Verfügung. Die Gruppen sind explizit aufgefordert, mit Fragen an sie heranzutreten.

    An verschiedenen Stellen werden zu den oben genannten Themen inhaltliche Inputs gegeben


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